Rauchmelder

Rauch steigt in der Regel nach oben. Deshalb solltest Du im Falle eines Brandes geduckt laufen oder auf dem Boden krabbeln. Aus dem gleichen Grund werden Rauchmelder an der Decke montiert, denn so können sie einen Brand schnellstmöglich erkennen. Sie sollten komplett frei liegen und einen großzügigen Abständen zu Wänden und Möbeln haben. Am besten werden sie in der Mitte der Zimmerdecke installiert. Außerdem sollten sie nicht in der Nähe von Luftschächten angebracht werden.

Egal, ob Einfamilienhaus oder Wohnung: in allen Schlafzimmern, Kinderzimmern und Räumen, die als Rettungsweg dienen, müssen Rauchmelder installiert werden. Dieser Pflicht müssen Vermieter und Eigentümer nachkommen. In einigen Bundesländern müssen Rauchmelder auch in weiteren Räumen angebracht werden, in Berlin und Brandenburg sind Rauchmelder beispielsweise in allen Aufenthaltsräumen, außer der Küche, verpflichtend. Generell empfiehlt es sich, in allen Räumen, in denen sich öfters Menschen aufhalten, Rauchmelder anzubringen, zum Beispiel im Arbeitszimmer, Wohnzimmer oder Hobbyraum. Bei einer Raumgröße von über 60m² ist es empfehlenswert, einen weiteren Rauchmelder anzubringen.

In der Küche und im Badezimmer sind Rauchmelder nicht verpflichtend, außer sie gelten als Fluchtweg. Im Bad bieten sich spezielle Rauchmelder an, die zwischen Rauch und Dampf unterscheiden können, damit der Wasserdampf vom Duschen keinen Fehlalarm auslöst. Auch in der Küche können Dämpfe vom Kochen Fehlalarme auslösen. Für kleinere Küche empfehlen wir Dir deshalb einen Hitzewarnmelder und bei Küchen ab 30 Quadratmetern einen regulären Rauchmelder.

Smarte Rauchmelder sind in der Regel batteriebetrieben. Ein smarter Rauchmelder sendet Dir rechtzeitig eine Benachrichtigung, wenn die Batterien gewechselt werden müssen. Auch für die smarten Funktionen sind keine Kabel notwendig. Es gibt aber auch Rauchmelder, die mit dem Stromnetz verkabelt werden können.